Tests für Teac UD-505-X
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Teac UD-505X bei AUDIO stereoplay im Test
Autor: Stefan Schickedanz, AUDIO stereoplay
Unsere Zusammenfassung:
Schickedanz berichtete, dass das Trio, bestehend aus dem Teac UD-505-X, dem CD-Transport PD-505T und dem Master Clock Generator CG-10M, konzeptionell und klanglich ähnlichen Idealen wie die teurere dCS-Kette folgte. Insgesamt hob er die neutrale Abstimmung hervor. Diese tonale Ausrichtung zeigte sich sowohl im Betrieb des USB-DAC/Headphone-Amplifier UD-505-X mit dem CD-Transport PD-505T als auch in Kombination mit einem Vollverstärker wie dem T+A PA 3100 HV. Die Synchronisation mit dem Master Clock Generator CG-10M hatte eine subtile, aber merkliche Wirkung - sie führte zu einer besseren Konturierung des Tiefbasses und einer erhöhten Transparenz zwischen den Instrumenten.
Laut Schickedanz zeichnete sich die Kombination aus Laufwerk und Wandler durch eine sehr neutrale, frische Abstimmung aus. Im Bassbereich seien Schnelligkeit und Präzision über dem Volumen. Sowohl mit Kopfhörern als auch mit Lautsprechern boten sie eine exzellente Abbildungsstabilität und Plastizität mit beeindruckender Ortungsschärfe. Musik von Singer-Songwritern Sara K. habe offen und transparent geklungen, während poppige Tracks ein hervorragendes Timing gezeigt hätten. Die Quintessenz der positiven Eigenschaften zeigte sich jedoch besonders bei Klassikaufnahmen wie Johann Kuhnau „Complete Sacred Works 1“ mit Gregor Meyer.
Gerade über Lautsprecher bekam man außer Gänsehaut das Gefühl, um die scharf umrissenen Interpreten herum laufen zu können.“
Fazit:
Schon die kleine, aber äußerst feine dCS-Kette aus der letzten Ausgabe übte einen zugegebenermaßen dekadenten, aber letztlich unwiderstehlichen Reiz aus. Minikomponenten mit maximal im technischen Anspruch sind etwas für stille Genießer - also Leute, die lieber untendrunter schweizerische Zimmerli-Unterwäsche tragen, als mit plakativen Logos am Hemd für populäre Marken Reklame zu laufen. Wer kürzlich Feuer gefangen hat für Desktop-Audio mit außergewöhnlichem Anspruch und beheizter Master Clock, bekommt mit diesem Teac-Trio die Möglichkeit, diesen Genuss auszukosten, ohne Haus und Hof verpfänden zu müssen.
Teac UD-505-X bei stereoplay im Test
Autor: Alexander Rose-Fehling, stereoplay
Unsere Zusammenfassung:
Rose-Fehling berichtete, dass die Kombination aus Teac UD-505-X und AP-505, angeschlossen an die Canton Vento 90, sofort ihr schnelles und kontrolliertes Klangbild präsentierte. Beim Abspielen von "The James Bond Theme" durch Pure Desmond habe sich der Bass tief und präzise gezeigt. Auch die Klappengeräusche des Saxophons seien klar und natürlich wiedergegeben worden.
Der Test-Redakteur hob besonders den E-Bass im Stück "KKK Bitch" von Body Count hervor, der so kraftvoll und präsent klinge, dass man das Gefühl hat, im Instrument zu sitzen – ein Eindruck, der sonst nur über Kopfhörer vermittelt werde. Die Teac-Kombi konnte diesen Bass beeindruckend wiedergeben, was nur wenigen Verstärkern gelinge.
Rose-Fehling merkte an, dass Roxettes "Hotblooded" extrem detailliert, während "Knockin' On Every Door" knackig und lebendig wiedergegeben worden sei. Die Umwandlung der CD-Daten in DSD machte den Klang geschmeidiger. Die Klangfilter der Kombi machten zwar nur wenig Unterschied, waren aber auch nicht nötig, da Vor- und Endstufe gemeinsam präzise und mitreißend spielten. Die Kombi ergänzte sich hervorragend und auch in Kombination mit anderen Geräten zeigte sie ihre Stärken.
Fazit:
So wenig Platz beansprucht diese wunderbare Kombination aus Vorstufe, Kopfhörerverstärker und DAC, und bietet doch so viel. Die Teac UD-505-X brilliert in allen Disziplinen und klingt schnell, sauber und kraftvoll. Sie treibt selbst sehr hochohmige Kopfhörer problemlos an, versteht sich auf höchste Auflösungen und bietet einen schön satt laufenden Lautstärkesteller. Eine Fernbedienung gibt es obendrein.