Tests für Technics SU-GX 70 + KEF LS50 META
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

KEF LS 50 Meta - Regallautsprecher im Test
Autor: Philipp Kind (AREADVD), exklusiv für HIFI-REGLER, 22.12.2020

TEST: KEF LS50 Meta - übertrifft die Neuauflage unsere hohen akustischen Erwartungen?

EISA-Award 2021-2022 für die KEF LS50 Meta
Unsere Zusammenfassung des Urteils der internationalen Fachjury
Im Rahmen der EISA Awards 2021–2022 wurde die Kompaktlautsprecherin ‚LS50 Meta‘ von KEF mit einem der begehrten Preise ausgezeichnet. Die internationale Fachjury, bestehend aus Experten aus 25 Ländern, würdigte damit die klanglichen Fortschritte, die das überarbeitete Modell im Vergleich zur bereits preisgekrönten Vorgängerin erzielt hat.
Der Test-Redakteur betonte, dass die Entwickler von KEF durch zahlreiche Detailverbesserungen, insbesondere durch den Einsatz der innovativen Meta-Technologie zur Resonanzreduktion, eine hörbare Weiterentwicklung erreicht hätten. Diese Neuerungen führten dazu, dass die LS50 Meta eine besonders breite, präzise fokussierte Klangbühne und einen unerwartet tiefen, kontrollierten Bass liefere – und das in einem sehr kompakten Format.
Zitat der Jury: „Was wie ein kleines Upgrade erscheint, ermöglicht dieser fabelhaften Kompaktbox eine weite Bühnendarstellung mit verblüffendem Fokus sowie erstaunliche Bassqualitäten.“
Die LS50 Meta wurde außerdem für ihr elegantes Design gelobt, das in mehreren Farbvarianten erhältlich ist und sie zusätzlich aufwertet. Die Jury sah in ihr eine ideale Lösung für anspruchsvolle Hörer – nicht nur bei begrenztem Platzangebot, sondern generell im gehobenen Kompaktsegment.
Informationen zu den EISA-Awards
Welche Produkte stehen zur Wahl?
Für die Vergabe der EISA-Awards werden die Produktneuheiten der letzten zwölf Monate herangezogen. In die engere Auswahl kommen nur diejenigen Geräte, welche die umfangreichen Produkttests der jeweiligen Fachmagazine bestanden haben – und somit auf Herz und Nieren geprüft wurden. Mitte Juni jeden Jahres treffen sich die Chefredakteure aller teilnehmenden Magazine zur abschließenden Wahl der EISA-Awards, um die Gewinner per Mehrheitsentscheidung zu ermitteln.
Warum sind die EISA-Awards so einzigartig?
Weil die EISA Awards-Gewinner nicht von einer einzelnen Redaktion, sondern von insgesamt 55 internationalen Spezialisten aus 25 Ländern ermittelt werden. So liegen Testberichte aller Fachzeitschriften vor, welche Mitglieder bei der EISA sind. Eine internationale Fachjury garantiert auf diese Weise Ausgewogenheit und das höchste Maß an Kompetenz – und das bereits seit über 35 Jahren.

Kompaktlautsprecher LS50 Meta von KEF bei stereoplay im Test
Autor: Malte Ruhnke, stereoplay
In der Ausgabe 1/2021 der Fachzeitschrift stereoplay untersuchte Test-Redakteur Malte Ruhnke auf den Seiten 44 bis 46 den Kompaktlautsprecher ‚LS50 Meta‘ von KEF. Trotz kompakter Maße zeigte sich das Zwei-Wege-System im Hörtest als überaus leistungsfähig – insbesondere bei der räumlichen Abbildung und Auflösung.
Unsere Zusammenfassung
Bereits zu Beginn mit Richard Strauss’ Metamorphosen sei deutlich geworden, wie beeindruckend fein und räumlich die LS50 Meta Musik darstelle. Die Instrumente wirkten klar gestaffelt, der virtuelle Raum sei in Breite, Tiefe und Höhe außergewöhnlich gut durchgezeichnet – kaum zu glauben, dass hier ein so kleiner Lautsprecher am Werk sei.
Zitat aus dem Test: „War hier wirklich nur ein kleiner 2-Wege-Monitor am Werke? Man konnte es kaum glauben.“
Auch bei stimmintensiven und dynamischeren Titeln wie Marla Glens Cost of Freedom überzeugte die Box mit hoher Auflösung, einer warmen, natürlichen Stimmwiedergabe und einem tiefreichenden, musikalisch abgestimmten Bass. Zwar wirkten extreme dynamische Impulse leicht gebremst, doch das Gesamterlebnis bleibe stimmig und energiegeladen.
Die LS50 Meta lieferte laut Ruhnke sogar bei leisem Pegel erstaunliche Basskontur – etwa bei Jan Gunnar Hoffs Point Black. Die Wiedergabe bleibe auch bei tieferen Frequenzen präzise, solange man es mit der Lautstärke nicht übertreibe. Bei höheren Pegeln nehme jedoch die Lockerheit und Luftigkeit des Klangs etwas ab, noch bevor der Lautsprecher seine physischen Grenzen erreiche.
Für Musikliebhaber, die auf moderate Lautstärken und höchste klangliche Präzision setzen, sei die LS50 Meta deshalb eine der besten Kompaktboxen im Markt – insbesondere in puncto Raumdarstellung und Durchhörbarkeit.
Fazit

Kompaktlautsprecher KEF LS50 Meta bei STEREO im Test
Autor: Matthias Böde, STEREO
Unsere Zusammenfassung
Im Hörtest spielte die LS50 Meta nach korrekter Positionierung äußerst klar und kontrolliert – mit erstaunlich tiefem, präzisem Bass für ihre kompakte Bauform. Besonders auffällig war der punktgenaue Punch im Tieftonbereich, während Mitten und Höhen nahtlos und ausgewogen anschlossen. Selbst anspruchsvolle Titel wie Maria Pihls Malvina oder Tres Luceros von der STEREO-Hörtest-CD meisterte sie mühelos, selbst bei höheren Lautstärken. Die Klangbühne wirkte realistisch, mit präziser Stimmabbildung und überzeugender Raumstaffelung.
Zitat aus dem Testbericht: „Die LS50 Meta ist schlicht der bessere Lautsprecher.“
Im direkten Vergleich zur ursprünglichen LS50 habe sich laut Redaktion ein deutlich hörbarer Fortschritt gezeigt: Die Meta-Variante klinge farbiger, dynamischer und detailreicher. Hallräume würden besser von Stimmen getrennt, was dem Hörer mehr räumliche Information liefere. Dadurch wirke die Musik freier und tiefer gestaffelt. Im Umkehrschluss erschien die Original-LS50 bei identischer Aufstellung enger, matter und dynamisch weniger agil.
Die LS50 Meta zeige somit, wie viel Potenzial in KEFs überarbeitetem Uni-Q-Chassis und der neuen MAT-Technologie steckt. Der Hersteller habe mit dieser Weiterentwicklung seinen Anspruch erneuert, in der Kompaktklasse ganz vorne mitzuspielen.
Fazit

Regallautsprecher KEF LS50 Meta im Test der lite
Autor: Volker Frech, lite
Unsere Zusammenfassung
Im Hörraumvergleich mit dem Vorgängermodell sei aufgefallen, dass die neue LS50 Meta Stimmen klarer, offener und ohne klangliche Verfärbungen abbilde. Besonders bei dynamischen oder stimmlich intensiven Passagen wirke die Wiedergabe entspannter und natürlicher. Selbst feine Klangdetails, wie knisternde Effekte bei London Grammar, würden besser eingebettet und weniger aufdringlich erscheinen.
Zitat aus dem Test: „Die gesamte Wiedergabe ist mit der LS50 Meta einfach entspannter.“
Auch beim Tieftonbereich habe die neue Version überzeugt: Während die alte LS50 bei tiefen Frequenzen an ihre Grenzen stoße, zeige sich die Meta-Variante souveräner und definierter – selbst bei höheren Pegeln. Dieser Zugewinn an Kontrolle trage wesentlich zur entspannten Klangwirkung bei.
Der Test-Redakteur prüfte die Unterschiede mit Musik verschiedenster Genres. Besonders bei Live-Aufnahmen wie Bridge Over Troubled Water von Eva Cassidy sei die Meta-Version deutlich griffiger und plastischer in der Darstellung gewesen. Der Vergleich sei mit dem Entfernen eines Schleiers vergleichbar – die Abbildung wirke nun freier und klarer.
Auch aufstellungstechnisch habe sich die LS50 Meta flexibel gezeigt: Dank mitgelieferter Bassreflex-Einsätze lasse sie sich problemlos wandnah platzieren, wenngleich mehr Abstand zum Hörer das beste Klangbild ermögliche.