Tests für Transrotor Max Nero + Rega RB 880/Merlo
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

Transrotor Max Nero bei stereoplay im Test
Autor: Roland Kraft, stereoplay
In der stereoplay (Ausgabe 6/2023, Seiten 52–55) testete Roland Kraft das Plattenspieler-Ensemble Transrotor Max Nero in Kombination mit dem Rega-basierten Tonarm TA8 und dem Tonabnehmer Merlo Reference. Laut Kraft habe sich das Gesamtpaket als außergewöhnlich hochwertig und klanglich beeindruckend erwiesen – eine Kombination, die weit über die Erwartungen in dieser Preisklasse hinausreiche.
Unsere Zusammenfassung
Er hob besonders den Phono Studio-Entzerrer hervor, den Transrotor als passendes Zubehör anbiete. Dieser sei flexibel auf unterschiedliche Tonabnehmerkonzepte einstellbar – sowohl MM- als auch MC-Systeme –, mit vier wählbaren Verstärkungsstufen und praxisgerechten Optionen für Abschlussimpedanz und Kapazität. Im Zusammenspiel mit dem Max Nero habe sich der Phonoverstärker nahezu unhörbar in das Klangbild eingefügt, was in der Redaktion für Staunen gesorgt habe. Kraft kommentierte dies begeistert mit den Worten: „Ein Stück Draht, wenn Sie uns fragen, eine faustdicke Klangüberraschung, rauscharm, souverän, voller Autorität und mit wunderbaren Klangfarben gesegnet, trotzdem neutral bis zum Abwinken. Wow!“
Die eigentliche Überraschung sei laut stereoplay aber das gesamte Ensemble gewesen. Beim Hörtest habe es nicht nur für Begeisterung gesorgt, sondern auch bisher als gesetzt geltende Maßstäbe ins Wanken gebracht. Die klangliche Leistung sei mit Anlagen vergleichbar gewesen, die üblicherweise im fünfstelligen Preisbereich zu finden sind. Das Klangbild beschrieb die Redaktion als ausgesprochen transparent, spielfreudig und klar, mit einer festen Bassbasis und hoher Leichtigkeit in der Darstellung – so rein und klar wie frisches Quellwasser.
Der Plattenspieler habe durch eine Kombination aus Detailgenauigkeit im Tieftonbereich, beeindruckender Autorität und Kontrolle geglänzt – Eigenschaften, die sonst nur den Topmodellen der Branche zugeschrieben würden. In der Summe sei der Max Nero für Kraft daher ein absoluter Geheimtipp seiner Klasse, dessen Komponenten im Zusammenspiel zu einer außergewöhnlichen klanglichen Synergie führten.