Tests für Triangle Esprit Antal 40th
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Triangle Antal 40th bei AUDIO im Test
Autor: Andreas Günther, AUDIO
Unsere Zusammenfassung
Günther schildert, dass das Klangbild der Lautsprecher außergewöhnlich geschlossen wirkte, was eine innere Harmonie im Klang erzeugte. Er betont, dass bei minderwertigen Lautsprechern die Membranen dazu neigen, auseinanderzustreben, was die Musikwiedergabe negativ beeinflusst. Bei der Antal 40th hingegen folgen alle Chassis, trotz ihrer Unterschiede, demselben Rhythmus, wodurch ein beeindruckendes internes Timing erreicht wird.
Günther verweist auf die SACD The Spirit Of Gambo von Stockfisch-Records, die kürzlich erschienen ist. Diese Aufnahme präsentiert späte Kammermusik von John Jenkins aus dem 17. Jahrhundert, gespielt von einem Gamben-Trio mit begleitender Hausorgel. Die Aufnahme wurde in einer Kirche in Haarlem, Niederlande, gemacht und besticht durch ihren räumlichen Klang und die authentische Wiedergabe der Streichinstrumente. Laut Günther fügte die Triangle nichts hinzu, sondern erfasste den Charme der Aufnahme auf faszinierende Weise und überzeugte mit präzisem Tempo. Er beschreibt die Wiedergabe als „ein Meisterwerk der höchsten Geschlossenheit.“
Beim Wechsel zu Rock/Pop-Musik, wie dem Stück Ridiculous Body von Museum Of Love, zeigt sich die Vielseitigkeit der Antal 40th. Der Song, der Elemente aus Rock und psychedelischem Bass kombiniert, wurde von den Lautsprechern tief und kraftvoll wiedergegeben, ohne dabei in den Höhen aggressiv zu wirken. Günther hebt hervor, dass diese Lautsprecher sowohl grooven als auch eine feine, sensible Wiedergabe bieten, was ihnen besondere Freude beim Hören bereitete.
Er betont jedoch, dass die Lautsprecher einen stabilen Verstärker benötigen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Im Fazit verleiht Andreas Günther dem Triangle Esprit Antal 40th ein herausragendes AUDIO-Klangurteil von 96 Punkten und spricht einen AUDIO-Klangtipp aus. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wurde ebenfalls als überragend bewertet.
Pro & Kontra
Triangle Antal 40th Anniversary bei stereoplay im Test
Autor: Stefan Schickedanz, stereoplay
Unsere Zusammenfassung
Schickedanz berichtet, dass der Lautsprecher im Hörtest insbesondere durch seine Geschlossenheit im Timing überzeugte. Ein Beispiel dafür sei der Synthiesound von Thomas Dolbys Dissidents, den die Antal „knallhart impulsiv“ wiedergab. Er betont, dass der Bass rhythmisch mit den Stimmen und Percussions verschmolz, auch wenn ein kleiner Fokus auf dem Kickbassanteil lag, was jedoch perfekt zur Musik passte. Während der Hochtonbereich vor 40 Jahren oft als zischelig oder aggressiv wahrgenommen wurde, beschreibt Schickedanz den Klang der Antal als angenehm warm und seidig, ohne dass ein Horn vermutet werden könnte.
Der Lautsprecher meisterte nicht nur dynamische Rhythmen, sondern auch sanftere Töne. So wurde Elvis Costellos Still in einer Weise wiedergegeben, die Schickedanz zufolge „nicht schmelziger und natürlicher hätte reproduziert werden können“. Auch die Begleitung fügte sich harmonisch in das Gesamtbild ein, obwohl sie etwas zurückhaltend klang, was jedoch zum Charakter des Stücks passte.
Besonders beeindruckend war die Raumabbildung bei der Wiedergabe von Seven Bridges Road von den Eagles. Schickedanz hebt hervor, dass die Antal die Stimmen perfekt holographisch platzierte und durchhörbar machte. Obwohl die Bühne vielleicht nicht bis in die letzte Tiefe ausgeleuchtet wurde, machte die perfekte Ablösung diesen Aspekt wieder wett.
Im Klangurteil wurde der Lautsprecher mit 60 von 70 Punkten bewertet, was ihm das Prädikat „absolute Spitzenklasse“ einbrachte. Im Gesamturteil erhielt er 84 Punkte, und das Preis-Leistungs-Verhältnis wurde als überragend eingestuft.
Zitat
Standlautsprecher Triangle Antal 40th Anniversary bei STEREO im Test
Autor: Michael Lang, STEREO
Unsere Zusammenfassung
Lang berichtet, dass es bei den Bässen höchste Zeit sei, „sich mit dem Fundament des Klanges zu befassen“ und hebt hervor, dass die beiden 16,5 cm messenden Basslautsprecher in einem Bassreflexsystem arbeiten, das laut Herstellerangaben von den Mitteltönern abweicht. Diese Bässe seien Ableitungen aus der größeren Signature-Serie und verwenden eine Membran aus einer Flachs-Kohlefaser-Mischung, die durch ihre hohe Steifigkeit und Effizienz besticht. Der großzügig dimensionierte Antrieb verspreche dabei präzise und tiefreichende Bässe, die in der Lage seien, musikalische Details mühelos zu reproduzieren.
Besonderes Augenmerk legte das französische Unternehmen auf die Staubschutzkappen, die aus Aluminium gefertigt wurden. Nach intensiven Tests und Messungen kamen sie zu dem Ergebnis, dass durch diese Materialwahl die Membran besser mit der Luft vor dem Lautsprecher gekoppelt wird, was nicht nur die Schallausbreitung bei geringer Lautstärke verbessert, sondern auch die Impulswiedergabe optimiert. Die Antal 40th Anniversary sei so konstruiert, dass sie auch in großen Räumen kompressionsfrei bei hohen Lautstärken spielt, und die Möglichkeit des Bi-Wiring sei ein weiteres durchdachtes Detail.
Der Lautsprecher zeigte in den Hörtests seine große Stärke: „Die Raumabbildung der Antal ist dabei so weiträumig wie punktgenau“, so Lang. Die Platzierung und Aufstellung der Boxen sei unkompliziert, was den Einsatz auch in verschiedenen Umgebungen erleichtere. Besonders beeindruckend sei die Fähigkeit der Antal, tonale Balance und Klangfarben auch in unterschiedlichen Sitzpositionen, außerhalb des Sweet Spots, beizubehalten.
Lang hebt hervor, dass die Boxen nicht nur bei klassischer Musik, sondern auch bei rockigen Tönen oder weniger audiophilen Aufnahmen ihre Stärken ausspielen. Die Bässe seien nicht „ultimativ kraftvoll, aber knackig, beweglich und verzerrungsfrei-staubtrocken“, was dazu führe, dass selbst bei hohen Lautstärken kein unangenehmes Dröhnen oder Verzerrungen auftreten.