Tests für Vincent SV-200
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Vollverstärker Vincent SV-200 im Test zusammen mit CD-Player CD-200 im Test der HIFITEST
Autor: Michael Voigt, HIFITEST
Unsere Zusammenfassung
Der Testbericht hebt hervor, dass der Vincent SV-200 sowohl optisch als auch technisch beeindruckend sei und insbesondere durch seine Hybridbauweise auffalle, bei der die Vorstufensektion auf echte Röhrentechnik setze. Diese Technik sorge für die von HiFi-Liebhabern geschätzte klangliche Wärme.
Voigt betont, dass die glimmenden Vakuumröhren des Verstärkers nicht nur optisch ansprechend seien, sondern auch maßgeblich zur klanglichen Qualität des Geräts beitrügen. In der Endstufe komme hingegen die bewährte Transistortechnik zum Einsatz, die für eine Ausgangsleistung von rund 40 Watt pro Kanal sorge. Dies sei bemerkenswert, insbesondere angesichts der kompakten Abmessungen des Verstärkers. Der Vincent SV-200 verzichte jedoch auf moderne Funktionen wie Bluetooth und Netzwerkeinbindung, da er sich eher an HiFi-Puristen richte. Dementsprechend seien auch keine Klangregler oder Sound-Presets vorhanden, doch eine Fernbedienung gehöre zum Lieferumfang des Geräts.
Die Verarbeitung sowohl des Verstärkers als auch des CD-Players sei laut Voigt auf einem hohen Niveau, was sich unter anderem an den stabilen Lautsprecherklemmen zeige. Im Hörtest habe die Kombination aus SV-200 und CD-200 eine "hervorragende Figur" gemacht und durch eine runde, harmonische und ausgewogene Klangperformance überzeugt. Die Wärme im Klang sei besonders für Liebhaber von Klassik und handgemachter Rockmusik ein Highlight, da hier die Stärken der Geräte optimal zur Geltung kämen.
Zitat
Auf kleinem Raum vereint die Vincent-Kombi aus SV-200 und CD-200 klassische HiFi-Tugenden mit bester Verarbeitung, alltagstauglicher Ausstattung, problemloser Bedienung und einem äußerst charmanten Design. Sowohl Verstärker als auch CD-Player bedienen sich dazu der klanglichen Vorzügen der Vorverstärker-Röhren und begeistern mit erwachsenem, sehr musikalischem Klang."
Hybrid -Vollverstärker Vincent SV-200 im Test der STEREOPLAY
Autor: Alexander Rose, STEREOPLAY
Unsere Zusammenfassung
Laut Rose klinge der Vincent SV-200 "größer", als er tatsächlich ist. Im Test habe der Verstärker beispielsweise Percy Graingers 'Children's March' unter der Leitung von Jerry Junkin in einer Weise wiedergegeben, die ihn unbeeindruckt von der musikalischen Komplexität erscheinen ließ. Selbst bei hohen Lautstärken, die in einem normalen Wohnzimmer kaum erreicht würden, habe der Verstärker mächtige Bässe und eine beeindruckende Strahlkraft gezeigt. Das habe zu einem voluminösen, lebendigen und dynamischen Klangbild geführt. Auch bei der Wiedergabe von Paul Simons 'You Can Call Me Al' sei eine leichte Neigung zu einem helleren Klang bemerkbar gewesen, doch selbst diese Charakteristik habe den Genuss nicht geschmälert. Besonders beeindruckt habe der Verstärker in Kombination mit dem Lautsprecher Canton Chrono 70, wobei die Klangqualität dieser Kombination Rose verblüfft habe.
Der Bericht hebt außerdem hervor, dass der D/A-Wandler des Vincent SV-200 tadellos arbeite und PCM-Signale bis zu einer Auflösung von 192 kHz/24 Bit problemlos verarbeite. DSD-Dateien habe der Wandler hingegen nicht akzeptiert, was jedoch bei den meisten Geräten ohne USB-Eingang üblich sei. Es werde empfohlen, den Verstärker mit einem Spielpartner zu kombinieren, der im Hochton- und Präsenzbereich nicht zu stark betont ist.