Tests für Wharfedale AURA C
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Wharfedale Aura-Set bei audiovision im Test
Autor: Michael Nothnagel, audiovision
Den Test fassen wir wie folgt zusammen:
Nothnagel stellte fest, dass die klangliche Ähnlichkeit mit dem zuvor getesteten Elysian-Set deutlich erkennbar sei. Er bemerkte, dass die Aura-Lautsprecher ebenso engagiert und fein aufgelöst spielten wie ihre teureren Vorgänger. Insbesondere die Homogenität und die farbenreiche Wiedergabe trotz neutraler Abstimmung würden überzeugen. Nothnagel lobte die Fähigkeit der Aura-Serie, sowohl sanfte Töne wie "Crash into me" von Dave Matthews und Tim Reynolds als auch rockige Klänge wie "Away from the sun" von 3 Doors Down angenehm wiederzugeben. Das größere Elysian-System biete jedoch ein unmittelbarereres Live-Erlebnis und mehr Dynamik, was aber auch durch den höheren Preis gerechtfertigt sei.
In Bezug auf Räumlichkeit und Abbildung müsse das Aura-Set kaum hinter den Elysian-Lautsprechern zurückstehen. Die Instrumente von Omar Hakims "Listen Up" stünden fest umrissen und klar im Raum um den Hörplatz herum, wie von den Toningenieuren beabsichtigt.
Der Test zeigte weiter, dass das Aura-Set auch bei Filmszenen beeindruckend punkten kann. Nothnagel erwähnte die dynamische Wiedergabe der Schrotflinte aus "Ratatouille" und die imposante Darstellung des Blitzes, der die Ratte Remy und seinen Freund vom Dach fegt. Die Lautsprecher könnten auch hohe Lautstärken ohne Verzerrungen bewältigen, was bei der Abschleppwagenszene aus "Terminator - die Erlösung" deutlich wurde. Hierbei trugen auch die Subwoofer durch ihre nahtlose und druckvolle Tiefbasswiedergabe zum beeindruckenden Klangbild bei.
Im Stereobetrieb benötigten die Aura 4-Standlautsprecher laut Nothnagel keine zusätzliche Unterstützung durch Subwoofer. Sie böten saubere und trockene Bassfrequenzen mit angemessenem Pegel. Dies sei bei John Illsleys "Railway Tracks" und der präzisen räumlichen Staffelung von Stimmen und Instrumenten besonders auffällig. Die Standlautsprecher kämen auch hervorragend mit Stimmen zurecht und projizierten diese so unmittelbar in den Raum, dass die Zuhörer beinahe glaubten, den Sänger Stefan Stoppok sehen zu können.